Miteinander couragiert – dritte Soziale Woche der GMS Horb

„Schau hin – zeig Mut“ war das Motto der diesjährigen Sozialen Woche an der Gemeinschaftsschule Horb. Begleitend zum regulär laufenden Unterricht achteten Schülerinnen und Schüler wie Lehrkräfte eine Woche lange ganz besonders darauf respektvoll und freundlich miteinander umzugehen, nicht wegzuschauen, wenn jemand in Not gerät, sondern zu unterstützen und Hilfe zu holen.
Allmorgendlich wurde die Schulgemeinschaft über die Lautsprecheranlage von der Sängerin Sia daran erinnert couragiert innere Schranken zu überwinden. Jeder Wochentag stand unter einem besonderen Schwerpunkt, zu welchem es passende Aktionen gab.
So startete am Montag die Sammelaktion „Weihnachtstrucker“ der Johanniter. Dabei füllte jede Lerngruppe einen großen Karton mit Alltagsgütern für bedürftige Menschen im Osteuropäischen Raum.
Die Schülerinnen und Schüler wurden ermuntert über Lerngruppen und Jahrgänge hinweg miteinander in Aktion zu treten. Ein großes Schulpuzzle sollte gemeinsam erstellt werden. Hierfür gab es den Auftrag zu einem erhaltenen halben Puzzlestück das passende Partner-Puzzleteil zu finden und dann gemeinsam ins Gesamtbild einzufügen. Wer es schaffte seinen Partner zu finden, erhielt eine kleine Belohnung. Diese anspruchsvolle Aufgabe, im Kreise von 250 Mitschülern den Puzzle-Partner zu finden, war DAS Gespräch auf den Fluren, in den Lerngruppenräumen und auf dem Schulhof. Und genau so sollte es auch sein: Die Schülerinnen und Schüler über ihre gewohnten Peer-Groups hinaus miteinander in Kooperation zu bringen.
Viele Statements für ein freundliches und friedliches Miteinander und gegen Gewalt und Wegschauen zierten im Laufe der Woche das Schulhaus. Über die Nikolaus-Aktion der SMV wurden gute Wünsche mit einem Schoko-Nikolaus verteilt. Ein von Schülerinnen und Schülern und der Schulsozialarbeit selbstgedrehter Video-Clip zeigte Möglichkeiten zu mehr Zivilcourage im schulischen Alltag auf. In den Lerngruppen gegenseitig verschenkte Komplimente taten der Seele gut, des Beschenkten wie auch dem Schenker.

So bildete auch in diesem Schuljahr die Soziale Woche einmal mehr einen wichtigen Aktionsraum, um sich dem wertschätzenden Miteinander ganz besonders zu widmen und die gute Stimmung dieser Woche weiterzutragen.

Bericht: Steffen Pfeffer

Wir unterstützen die Johanniter bei der Aktion „Weihnachtstrucker“.

Wir sind EINE Gemeinschaft!

Das Menschliche feiern – die GMS Horb in der „Sozialen Woche“

„You’ll never walk alone“, ein Song, den mancher aus den Stadien des BVB oder des FC Liverpool kennt, erklang allmorgendlich zu Beginn des Schultages über die Lautsprecheranlage der Gemeinschaftsschule und stimmte verbunden mit passenden, extra hergestellten Motto-Armbändern Schülerinnen und Schüler wie Lehrkräfte auf den Unterrichtstag unter dem Zeichen der Sozialen Woche ein.

Niemand sollte in dieser Woche alleine gehen, stehen oder sein. In Zeiten des Abstandes und der Distanz war dies ein besonderes Signal, auf das Wesentliche, das uns Menschen ausmacht, besonders zu achten und mit viel Freude und Aktion erfahrbar zu machen.
unzählige bunte Luftballons flogen bildlich an der „Wand der Wünsche“ nach oben und trugen die einfach zu formulierenden und oft so schwer umzusetzenden Wünsche mit sich. „Ich wünsche mir, dass alle aufeinander achten. Ich wünsche mir, dass alle gesund bleiben. Ich wünsche mir, dass jeder Tag ein guter Tag ist.“ Beispiele, die deutlich machen, dass nicht zuletzt auch die Corona-Pandemie die Kinder und Jugendliche beschäftigt und den Blick auf das Elementare lenkt.

Zwar konnte es in diesem Jahr keine großen Schulaktionen geben. Die vielen Aktionen, Gesten und gute Taten in den einzelnen Lerngruppen machten den Schülerinnen und Schülern dennoch große Freude.
Mit viel Aufmerksamkeit wurden beim Lerngruppenwichteln heimlich andere Lerngruppen etwa mit einer schönen Raumdekoration oder mit Glücksbringern für die Abschlussprüfung beschenkt. Für Menschen in Not sammelten Schülerinnen und Schüler Dinge des täglichen Bedarfs. Die Senioren einiger Horber Altenheime wurden mit Weihnachtsgrußkarten und       -briefen beschenkt. Die guten Taten sollten zählen. Dies nahmen sich die Schülerinnen und Schüler besonders zu Herzen und halfen anderen beispielsweise bei den Mathe-Aufgaben oder achteten darauf, dass alle Mitschüler Anschluss in den Pausen hatten und freuten sich darüber, wie gut es tut, anderen eine Freude zu machen oder zu helfen.
Eine Juri prämierte die am schönsten gelungene Weihnachts- und Winterdekoration mit einem ordentlichen Preisgeld für die Lerngruppenkasse und allerhand Süßigkeiten. Ein Wettbewerb, der die ganze Schule ansteckte. Die Lerngruppenräume und Flure erfuhren mächtig Aufhübschung und Schmuck. Die Siegerpreise räumten schließlich die Lerngruppen 8a, die Vorbereitungsklasse, 7a und 10 ab.

Dem Organisationsteam bestehend aus Schülerinnen und Schülern der SMV, Schulsozialarbeit und Lehrkräften der Steuerungsgruppe waren sich am Ende einig, dass die Soziale Woche Spaß machte und Freude bereitete und ein guter pädagogischer Impuls war. Bereits zum zweiten Mal durchgeführt, soll sie ein fester Bestandteil des Schullebens bleiben.

Bericht: Steffen Pfeffer

Die Wand der Wünsche (mit Vertreter*innen der SMV und der Steuerungsgruppe unserer Schule)